Passend zur Krönung des neuen Königs Charles III machten sich 42 Schüler des Jahrgangs 8 gemeinsam mit Frau Denning und Frau Vincenz am Sonntag, den 30.04.2023 auf den Weg nach England. Dass die Reise schon in der Früh begann und noch nicht alle Schüler richtig wach waren, konnte man spätestens merken, als jemand nach ca. einer Stunde den Busfahrer fragte, ob wir in Berlin seien. (Für alle, die sich mit Geografie nicht so gut auskennen: Berlin liegt im Nord-Osten, wir mussten aber Richtung Frankreich, also in den Westen.)
Auf der Fähre in Calais (Frankreich) erwartete uns ein warmes Abendessen und so manch einer konnte sich mit der ersten Portion Fish and Chips schon auf die Insel einstellen noch bevor uns die weißen Kreidefelsen von Dover begrüßten. Wir wurden mit strahlendem Sonnenschein in England empfangen und der Weg bis nach Sittingbourne, wo die Gastfamilien schon auf uns warteten, war auch nicht mehr so weit. Es gab bereits aus dem Bus die ersten Eindrücke von dem Land zu sehen, dass die meisten bisher nur aus dem Englischbuch kannten. Nach ca. 12 Stunden Fahrt lernten die Schüler dann endlich ihre Gastfamilien kennen und durften sich bei ihnen nach der langen Reise etwas erholen.
Die nächsten Tage waren voller Programm: Auf dem Plan stand als erstes London mit den berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Elizabeth Tower (inoffiziell Big Ben) und natürlich dem Buckingham Palace. Dort wartete bereits eine Menschenmenge, denn wir sind rechtzeitig zum Wachwechsel (changing of the guards) aufgeschlagen, welcher eine der ältesten und bekanntesten Zeremonien ist, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Am Nachmittag konnten sich die Schüler etwas von den vielen Eindrücken erholen und durften in ihrer freien Zeit ein kleines Gebiet in London selbstständig erkunden. Am nächsten Tag ging es Richtung Dover Castle, wo wir nicht nur die mittelalterliche Burg besichtigten, sondern auch die Tunnel unterhalb der Burg begehen konnten, die noch im zweiten Weltkrieg gegraben und genutzt wurden. Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand, wo der ein oder andere eine Sandburg baute oder gemeinsam Volleyball gespielt wurde. Das Highlight für die meisten Schüler erwartete uns dann am nächsten Tag in London: Eine Bootsfahrt über die Themse und der Besuch des London Eye. So konnten wir London vom Wasser und von der Luft aus betrachten. Bevor es dann wieder Richtung Deutschland ging, besuchten wir noch das kleine Städtchen Canterbury, das für die große und älteste Kathedrale Englands berühmt ist. Hier konnten die Schüler auch ihre letzten Pfund ausgeben.
Dass es in England wie aus Eimern regnet (engl. „It’s raining cats und dogs“) konnten die Schüler nicht bestätigen: Uns begleitete stets Sonnenschein und der Segen Gottes!
M.Vincenz (Englischlehrerin)